ohne Drittmittelfinanzierung
"Entwicklung vom Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung - Informations- und Meldepflichten für Arbeitgeber",Los 3 - AP5 Rechtliche Bearbeitung
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 06/2008–02/2009
Zusammenfassung
Arbeitgebern obliegen zahlreiche Informations- und Meldepflichten gegenüber der Verwaltung. Ziel des Projektes ist es, Wege zu finden, den hierdurch entstehenden Aufwand bei allen Beteiligten durch die Untersuchung von Prozessketten und den Einsatz von Informationstechnik zu reduzieren.
Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium des Inneren (BMI) ein Projektkonsortium unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE) beauftragt, in einer wissenschaftlichen Begleitstudie Methoden und Lösungsvorschläge für effiziente organisationsübergreifende Prozesse zwischen der Wirtschaft und der Verwaltung zu erarbeiten. Die Untersuchung der Informations- und Meldepflichten von Arbeitgebern ist eine von drei Studien, die mit diesem Ziel zur wissenschaftlichen Ergänzung des E-Goverment 2.0 Programms der Bundesregierung auf den Weg gebracht worden sind. Neben der Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) der Universität Kassel sind die Fraunhofer-Institute FOKUS und SIT, die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Metropolregion Rhein-Neckar, :::tsm total-sourcing-management, die ESG Consulting GmbH sowie die Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH an dem Projekt beteiligt. Das Projekt läuft von Juni 2008 bis Februar 2009.
In interdisziplinärer Projektarbeit werden die Projektpartner zunächst die zu untersuchenden Prozesse ermitteln und eine beispielhafte Auswahl treffen. Für diese sollen konkrete Lösungsvorschläge entwickelt werden, zu deren Umsetzung Handlungsempfehlungen abgegeben werden.
Die Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung wirkt hierbei durch das Ermitteln rechtlicher Anforderungen und die gutachterliche Begleitung der zu entwickelnden Lösungsvorschläge mit. Da die Informations- und Meldepflichten zum einen Eingriffe in die Berufsfreiheit der Arbeitgeber darstellen und zum anderen zu einem hohen Anteil personenbezogene Daten der Arbeitnehmer betreffen, kommt der rechtlichen Begleitung der Entwicklung eine hohe Bedeutung zu.
Forschungsfelder