Drittmittelprojekt
Arbeitslosigkeit und Behinderung unter Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie und ihrer Bewältigung (AloBehindCOVID)
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 12/2021–11/2024
Webseite: https://www.uni-kassel.de/fb01/institute/institut-fuer-sozialwesen/fachgebiete/theorie-und-empirie-des-gesundheitswesens/forschungsprojekte#c1008648
Zusammenfassung
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage möglicher Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Erwerbsstatus von Menschen mit Behinderung. Es wird zum einen untersucht, ob sich für die besonders vulnerable Gruppe der Beschäftigten mit Behinderungen nach Einsetzen der Pandemie eine im Vergleich mit der Erwerbsbevölkerung besonders ausgeprägte Zunahme von Stellenverlusten nachweisen lässt und welche Faktoren Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Arbeitsplatzverlustes nehmen. Zum anderen werden die Veränderungen der Wiederbeschäftigungschancen bei Arbeitslosen mit Behinderung und ihre Protektiv- und Risikofaktoren analysiert. Dabei werden demografische und erwerbsbezogene Merkmale (wie Migrationsstatus, Bildungsgrad, Qualifikationsniveau und Geschlecht) sowie soziale Faktoren als mögliche moderierende Faktoren untersucht. Außerdem werden drei mögliche Wirkfaktoren des Effektes der Pandemie auf die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung näher analysiert, nämlich COVID-19-bezogene Sorgen und Befürchtungen, Selbstwirksamkeitserwartungen sowie soziale Unterstützung. Die Auswertungen berücksichtigen den unterschiedlichen Schweregrad der amtlich anerkannten Behinderungen und weitere Selbstangaben zum subjektiven Gesundheitszustand sowie Krankheitsgruppen. Die Datengrundlage für das Forschungsprojekt bilden die faktisch anonymisierten Daten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS).
Schlagwörter
Forschungsfelder
Publikationen
2024 | |
2023 |