Aufsatz in einer Fachzeitschrift
Erkenntnismethoden in der Biologie – Entwicklung und Evaluation eines Kompetenzmodells
Details zur Publikation
Autor(inn)en: | Wellnitz, N.; Mayer, J. |
Publikationsjahr: | 2013 |
Zeitschrift: | Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften |
Seitenbereich: | 315-345 |
Abkürzung der Fachzeitschrift: | ZfDN |
Jahrgang/Band : | 19 |
Zusammenfassung, Abstract
Die Biologie nutzt das Beobachten, Vergleichen und Experimentieren als grundlegende Methoden der Erkenntnisgewinnung. Die Beherrschung dieser Methoden und die Auseinandersetzung mit deren Grenzen sind zentrale Aspekte naturwissenschaftlicher Grundbildung. Bisher fehlt ein Modell, welches die methodenspezifischen Kompetenzkonstrukte angemessen abbildet. In diesem Beitrag wird ein entsprechendes Kompetenzmodell präsentiert, dessen Tragfähigkeit mit einem aufgabenbasierten Test überprüft wurde. Die Aufgaben (N = 132) wurden im Rahmen der Pilotierungsstudie zur „Evaluation der Standards in den Naturwissenschaften für die Sekundarstufe I“ mittels eines Facettendesigns konstruiert. Dabei wurden prozessbezogene Teilkompetenzen (Fragestellung, Hypothese, Untersuchungsdesign und Datenauswertung) vollstaÅNndig mit methodenbezogenen Teilkompetenzen (Beobachten, Vergleichen, Experimentieren) gekreuzt. Zudem wurden diese in fünf Kompetenzniveaus graduiert. Die Daten von 986 Schülerinnen und Schülern zeigen, dass die zur inhaltlichen Charakterisierung herangezogenen Aufgabenmerkmale erwartungsgemaÅNss mit den Aufgabenschwierigkeiten korrespondieren.
Die Biologie nutzt das Beobachten, Vergleichen und Experimentieren als grundlegende Methoden der Erkenntnisgewinnung. Die Beherrschung dieser Methoden und die Auseinandersetzung mit deren Grenzen sind zentrale Aspekte naturwissenschaftlicher Grundbildung. Bisher fehlt ein Modell, welches die methodenspezifischen Kompetenzkonstrukte angemessen abbildet. In diesem Beitrag wird ein entsprechendes Kompetenzmodell präsentiert, dessen Tragfähigkeit mit einem aufgabenbasierten Test überprüft wurde. Die Aufgaben (N = 132) wurden im Rahmen der Pilotierungsstudie zur „Evaluation der Standards in den Naturwissenschaften für die Sekundarstufe I“ mittels eines Facettendesigns konstruiert. Dabei wurden prozessbezogene Teilkompetenzen (Fragestellung, Hypothese, Untersuchungsdesign und Datenauswertung) vollstaÅNndig mit methodenbezogenen Teilkompetenzen (Beobachten, Vergleichen, Experimentieren) gekreuzt. Zudem wurden diese in fünf Kompetenzniveaus graduiert. Die Daten von 986 Schülerinnen und Schülern zeigen, dass die zur inhaltlichen Charakterisierung herangezogenen Aufgabenmerkmale erwartungsgemaÅNss mit den Aufgabenschwierigkeiten korrespondieren.